Das Limbische System beeinflusst das Kaufverhalten deiner Zielgruppe

Hast du bisher immer geglaubt, dass deine Kunden bewusst darüber nachdenken, was sie für sich selber kaufen?
Das funktioniert selbst mit einem Einkaufszettel nur selten. Meist siehst du irgendwelche Dinge und packst sie zusätzlich in den Einkaufswagen.
Sicher ist es dir auch schon passiert, dass du losgezogen bist, um eine Hose zu kaufen. Was hattest du zum Schluss in deiner Einkaufstüte? In meiner war mit Sicherheit keine Hose drin. Dafür aber ein Badeanzug, 3 Oberteile und ein Paar Ohrringe.
Woran liegt das?
Schuld sind deine Emotionen und Kaufmotive. Sie werden vom Limbischen System gesteuert und nehmen einen unbewussten Einfluss auf unsere Kaufentscheidungen.
Wie du das Limbische System bei deinen Kunden nutzen kannst
Für dich gilt also, wenn du deinem Kunden dein Produkt oder deine Dienstleistung verkaufen willst, musst du die Emotionen und Kaufmotive in die gewünschte Richtung lenken. Das Unterbewusstsein deines Kunden wird diese registrieren.
Frage dich, wie du das Limbische System deiner Kunden steuern kannst:
- Welche Kaufmotive gibt es?
- Wie sieht das Motiv- und Emotionssystem aus?
- Warum kauft der Kunde?
- Aus welchen Gründen kauft er welche Produkte?
Welche Emotionssysteme gibt es?

Die stärksten Emotionen sind Angst und Sicherheit. Sie dienen dazu, den Menschen vor Gefahr zu schützen. Sie werden den Menschen dazu anhalten, Gefahren zu vermeiden und nach Sicherheit zu streben.
Diese beiden Emotionen sind in unterschiedlicher Ausprägung in allen drei großen Emotionssystemen vorhanden.
Diese sind das Stimulanzsystem, das Dominazsystem und das Balancesystem.
Zum Stimulanzsystem gehören Kreativität, Entdeckung und Harmonie. Beim Dominazsystem stehen Konkurrenzkampf und Verdrängung an erster Stelle. In diesen beiden Systemen sind übergreifend angeordnet das Jagt und Beute-Modul und das Spiel und Raufen-Modul.
Das dritte System ist das Balancesystem. Zu ihm gehören Sicherheit, Stabilität, Bindung und Fürsorge.
Im Limbischen System sind außerdem die Grundbedürfnisse zu finden. Dazu gehören Nahrung (Appetit und Ekel), Schlaf und Sexualität.
Schlaf und Nahrung sind bei den Stimulanz- und Balancesystem etwas mehr ausgeprägt als beim Dominanzsystem.
Die Sexualität spielt in allen drei Systemen in den unterschiedlichsten Ausprägungen eine große Rolle.