Das Dominanz-System zielt auf die Verdrängung der Konkurrenten ab. Es gilt, im Kampf um Sexualpartner und Ressourcen die Konkurrenten auszustechen, um die eigene Macht zu erhöhen und sein Territorium auszuweiten.

Die Faktoren des Dominanz-Systems sind:
- Durchsetzen
- Status
- Macht
- Konkurrenzkampf
- Territorium vergrößern
- Aktivität
Werden diese Faktoren umgesetzt, erlebt der Mensch Stolz und er fühlt sich überlegen. Bei Nichterfüllung reagiert er mit Wut und Ärger.
Die Kaufmotive des Dominanz-Systems sind Überlegenheit, Schnelligkeit und Stärke.
Die Produkte sind: teure Uhren, Parfüm, Mode, Elitäre Clubs, VIP-Status, erlesene Weine, Autos, Sportgeräte, Fitness-Präparate, Maschinen…
Das Jagd- und Beute-Modul
Das Jagd- und Beute-Modul hat sowohl eine spielerische und eine aggressive Komponente und ist deshalb sowohl im Stimulanz-System, als auch im Dominanz-System zu finden.
Die Jagd auf die Beute ist mit Anspannung und Ungewissheit verbunden, gehört somit zum spielerischen Anteil. Der aggressive Anteil ist das Töten der Beute.
Die Kaufmotive dieses Moduls sind jagen und Beutezug, was sich auch in einer Schnäppchenjagd äußern kann.
Produkte sind: Angelausrüstung, Jagdausrüstung, Sportschützenausrüstung…
Das Rauf-Modul im Dominanz-System
Das Rauf-Modul hängt ebenfalls eng mit dem Dominanz-System und dem Spiel-Modul im Stimulanz-System zusammen. Es werden spielerisch die kämpferischen Fähigkeiten erlernt.
Kaufmotiv ist der Wettkampf.
Produkte sind Sportartikel: Tennisschläger, Fußballschuhe, Boxhandschuhe… und Eintrittskarten, um bei diesen Sportarten zuschauen zu können.
Dem Dominanz-System sind die Grundwerte Abenteuer/Thrill und Disziplin/Kontrolle zugeordnet.
Zu Abenteuer/Thrill gehören:
Der Abenteurer
Bei Ihm sind das Stimulanz-System und das Dominanz-System gleichermaßen vordergründig. Er braucht Genuss mit einer kämpferischen Komponente, dabei stehen Impulsivität und Risikofreude im Vordergrund. Seine Welt ist es, sich durchzusetzen, sich zu beweisen und dabei etwas erleben. Was ihm spontan in den Kopf kommt, setzt er durch. Sportarten, die Mut erfordern, wie klettern oder Snowboard fahren sind sein Ding. Sein Motto ist: schneller, besser und stärker. Bei seinen Kaufentscheidungen spielen Spaß und sichtbare Mehrleistung eine große Rolle. Qualität ist ihm egal. Produkte, die er kauft, müssen seine Leistung steigern oder ihn befreien. Alkoholische Produkte oder anregende Getränke wie Red Bull kauft er gern. Er liebt Rabattaktionen und heruntergesetzte Preise.
Der Performer:
Bei Ihm überwiegt das Dominanz-System. Es treibt ihn nach vorne und aktiviert seinen Ehrgeiz. Für den Performer sind Einkaufsorte und Produkte, die einen hohen Status versprechen, von enormer Bedeutung. Er will zeigen, dass er clever, der Beste und der Größte ist. Im Kampf will er immer als Sieger hervorgehen, wobei ihm Sieg und Ruhm über alles gehen. Er liebt Freiheit und Macht. Wo es geht, versucht er den Preis zu drücken, um sein Ego durchzusetzen. Der Preis spielt keine Rolle, wenn der Status oder der Prestigegewinn eines Produktes besonders groß sind.
Zu den Grundwerten Disziplin/Kontrolle gehört das Persönlichkeitsprofil des Disziplinierten
Der Disziplinierte:
Er gehört zur Elite und ist stolz auf seine erbrachten Leistungen. Ehrgeizig und hartnäckig verfolgt er seine Ziele. Gewissenhaftigkeit und Genauigkeit hat ihm den Ruf als Erbsenzähler eingebracht. Der Disziplinierte begegnet der Welt eher pessimistisch und misstrauisch. Er kauft nur das, was er wirklich braucht. Für ihn sind Qualität und Garantie von großer Bedeutung. Funktionalität steht für ihn im Vordergrund, er braucht keinen Schnickschnack. Alles Überflüssige lehnt er ab. Manchmal braucht er sehr lange, bis er eine Kaufentscheidung fällt, da er ständig am Preise vergleichen ist. Er ist sehr sparsam.